15.03.2023

Kreislaufwirtschaft ist eine Kernaufgabe im Kampf gegen Klimawandel, Müllberge und Verschwendung. Der Einsatz von Ressourcen und Energie wird minimiert, die Umwelt geschont. Der Sekundärrohstoffhandel ist dabei das Rückgrat der Kreislaufwirtschaft und will dies nun aktiv zeigen. Durch ihn werden wertvolle Rohstoffe wiederverwertet. Ganz nach dem Motto: „Zukunft denken, Sekundärrohstoffe lieben, Nachhaltigkeit leben“.

Recycling ist in den Köpfen der Menschen im Lauf der letzten 30 Jahre angekommen. Expert:innen sehen aber ein vielfach so großes Potenzial des derzeitigen Volumens an Wiederverwertung in unseren Breiten, global noch viel mehr. Die Sekundärrohstoffhändler verfügen über modernste Aufbereitungsanlagen wie Shredder, Mühlen, Scheren, Pressen, Sortieranlagen und Sortierplätze. 800 Mitglieder sind im zuständigen Fachausschuss der Wirtschaftskammer Österreich vereint.

Stoffe wie Eisenschrott, Metalle, Holz, Papier, Glas oder Kunststoffe werden unter Einsatz innovativer Technik aufbereitet, der Industrie zur Wiederverwertung rückgeführt und der Kreislauf damit geschlossen. Ohne das Angebot des Sekundärrohstoffhandels müssten Industriebetriebe und die produzierende Wirtschaft viel stärker auf Primärrohstoffe zurückgreifen. Das Gegenteil zur Kreislaufwirtschaft wäre der Fall, Ressourcenschonung und Umweltschutz zur Erreichung der Klimaziele nicht möglich.

Rohstoffe: „Der Bedarf ist stark gestiegen“

Damit ist der Sekundärrohstoffhandel eine DER klimafitten Zukunftsbranchen schlechthin und Teil der Lösung von Energie- und Rohstoffknappheit sowie ein Garant für Versorgungssicherheit. Der Fachausschuss bringt sich in Österreich sowie auf europäischer Ebene durch den Verband EuRIC in die Gestaltung der Rahmenbedingungen und Parameter für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ein.

„Sekundärrohstoffe leisten für den Wirtschaftsstandort Österreich und Europa einen viel zu oft unbeachteten, aber aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Der Bedarf an hochwertigen Sekundärrohstoffen ist stark gestiegen. Im Sinne des Recyclings und der Kreislaufwirtschaft kommt unserer Jahrzehntelangen Arbeit und Erfahrung nun noch mehr Bedeutung zu. Durch die Tätigkeit des Sekundärrohstoffhandels müssen weit weniger Primärrohstoffe gewonnen werden, was sich klimafreundlich und ressourcenschonend auf die Umwelt auswirkt“, sagt KommR Alfred Störchle, Obmann des Fachausschusses Sekundärrohstoffhandel.

Indem Rohstoffen ein ewiges Leben gegeben wird, können sie immer wieder dem Kreislauf und der Wirtschaft zugeführt werden. Das bietet am Ende des Tages nicht nur im Bereich Industrie ein enormes Potenzial, sondern auch für die Produktion nachhaltiger Produkte oder den weiteren Aufbau grüner Energieformen. Aus dem Sekundärrohstoff Eisen werden etwa Windräder!

Die Hitparade der Sekundärrohstoffe (lt. Bundes-Abfallwirtschaftsplan 2023):

*Zahlen jeweils pro Jahr, zuletzt erfasst 2020

  • 1,48 Mio. Tonnen Metallschrott
  • 1,258 Mio. Tonnen Altholz
  • 0,58 Mio. Tonnen Papier
  • 0,195 Mio. Tonnen Kunststoffe
  • 0,191 Mio. Tonnen Altglas
  • 0,003 Mio. Tonnen Alttextilien

Key-Facts des Sekundärrohstoffhandels:

  • Klimafitte Zukunftsbranche, Rückgrat der Kreislaufwirtschaft
  • Experten und Spezialisten: „Wir liefern Qualität”
  • Rohstoffsicherheit: Wiederverwertete Rohstoffe schließen den Kreis
  • Große CO2-Einsparung, weil die Verarbeitung neuer Rohstoffe erspart bleibt
  • Rohstoffe sind wertvoll, richtiger Umgang schont Ressourcen

Rückfragehinweis:

Veronika Beck, MA
SENIOR CONSULTANT

m +43 664 889 758 29

Milestones in Communication
Alser Straße 32/19, A-1090 Wien

Bild 1: KommR Alfred Störchle, Obmann des Fachausschusses Sekundärrohstoffhandel

Bild 2: Eine Anlage des Sekundärrohstoffhandels in Aktion

Die Bilder können zu Pressezwecken unter Angabe des Copyrights „Störchle GmbH“ kostenfrei abgedruckt werden.