15.12.2021

  • AMAG übernimmt mit Jahreswechsel die verbleibenden 30 Prozent an der deutschen Aircraft Philipp (ACP)
  • ACP wird in AMAG components umbenannt
  • AMAG erweitert Wertschöpfung durch die Herstellung einbaufertiger Bauteile für die internationale Luft- und Raumfahrtindustrie
  • Effizientes Recycling und Reduktion des CO2-Fußabdrucks durch geschlossene Materialkreisläufe

Die AMAG Austria Metall AG erwirbt nach Einstieg im Oktober 2020 nun die verbleibenden 30 Prozent an der deutschen Aircraft Philipp (ACP) mit Sitz in Übersee am Chiemsee und wird damit ab Jahreswechsel zur Alleineigentümerin. Mit der vollständigen Übernahme ändert sich künftig auch der Firmenname auf AMAG components.

Dieser Name steht für die Erweiterung des Produktportfolios der AMAG hin zu Komponenten und einbaufertigen Bauteilen aus Aluminium und Titan für die internationale Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Kombination aus der Gießerei und dem Walzwerk in Ranshofen mit der mechanischen Fertigung an den beiden AMAG components Standorten in Übersee und Karlsruhe, gepaart mit der hohen Recyclingkompetenz der AMAG, ist weltweit einzigartig. Dadurch werden auch Materialkreisläufe geschlossen. Die bei der mechanischen Bearbeitung anfallenden Späne und Abschnitte werden in Ranshofen rezykliert und damit der CO2-Fußabdruck in der Luftfahrtindustrie minimiert.

AMAG components blickt auf eine mehr als 60-jährige Erfahrung in der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie in der Bearbeitung von Aluminium und Titan zurück. Somit konnte ein erstklassiges Unternehmen mit hoher Spezialisierung und Innovationsgrad in die AMAG Gruppe aufgenommen werden.

„Wir sind von der mittelfristigen Erholung der Luftfahrtindustrie und unserer einzigartigen Aufstellung überzeugt. Als einziger Produzent von Aluminiumwalzprodukten bieten wir unseren Kunden in der Luftfahrtindustrie nun einbaufertige Bauteile aus einer Hand an. Mit der abgeschlossenen Übernahme der AMAG components setzen wir unseren strategischen Weg mit innovativen Spezialprodukten konsequent fort. Wir tragen durch Recycling und damit der Schließung von Materialkreisläufen, sogenannten Closed Loops, und dem verstärkten Einsatz von grüner Energie zur Minimierung des CO2-Fußabdruckes in der Luftfahrtindustrie bei und unterstützen damit unsere Kunden bei der Erreichung ihrer Umweltziele“, so Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG.

Informationen zu AMAG components

Standorte:           Übersee am Chiemsee, Karlsruhe

Mitarbeiter:         215

Produkte:             Komponenten und einbaufertige Bauteile aus Aluminium und Titan

Einsatzgebiete:    Passagier-, Geschäftsreise-, Militär-, Transport- und Frachtflugzeuge, Helikopter, Raumfahrt

Über die AMAG Gruppe

Die AMAG ist ein führender österreichischer Premiumanbieter von qualitativ hochwertigen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in verschiedensten Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-, Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. In der kanadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit 20 Prozent beteiligt ist, wird hochwertiges Primäraluminium mit vorbildlicher Ökobilanz produziert. Im Bereich AMAG components, mit Stammsitz in Übersee am Chiemsee, sind die Kompetenz und jahrelange Erfahrung in der Herstellung von einbaufertigen Metallteilen für die Luft- und Raumfahrtindustrie gebündelt.

Rückfragehinweis


Leopold Pöcksteiner
Leitung Konzernkommunikation
AMAG Austria Metall AG
Lamprechtshausenerstraße 61
5282 Ranshofen, Austria
Tel.:   +43 (0) 7722-801-2205
Email:

Website: www.amag.at

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Hinweis

Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Prognosen, Planungen und zukunftsbezogenen Einschätzungen und Aussagen wurden auf Basis aller der AMAG zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, Zielsetzungen nicht erreicht werden oder Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Prognosen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln.

Diese Veröffentlichung wurde mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-, Übermittlungs- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Diese Veröffentlichung ist auch in englischer Sprache verfügbar, wobei in Zweifelsfällen die deutschsprachige Version maßgeblich ist.

Mitarbeiter aus Karlsruhe mit einem gefrästen Flugzeugteil

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